Die Ausbildung im kurzen Überblick
Betonfertigteilbauer/innen stellen Gewichte, Ballaste und andere Betonerzeugnisse aus Beton und Schwerbeton her.
Für die unterschiedlichen Gewichte verwenden sie fertige Formen oder bauen Formen und Schalungen aus Multiplexplatten, Kanthölzern, GFK, Polyurea und anderem Schalungsmaterial zusammen. Dabei richten sie sich genau nach den Konstruktionszeichnungen und Plänen um das Endprodukt an der vorgegebenen Stelle einzubauen.
In der Serienfertigung werden vorgefertigte Armierungskörbe in den Formen eingebracht.
Wenn sie einzelne Betonerzeugnisse herstellen, z.B. Gewichte für den Sondermaschinenbau, bauen sie aus statischen Gründen zur Verstärkung eine Bewehrung aus Stahlstäben und Eisengeflecht ein.
Mithilfe von Maschinen kürzen Betonfertigteilbauer/innen dazu Stahlstäbe, biegen diese nach vorgegebenen Plänen in Form und fügen sie anschließend mit Bindedraht zusammen. Die Bewehrung verankern sie in der Betonschalung. Nun kann die Betonmischung eingebracht werden.
Mit Schalungsrüttlern verdichten sie den flüssigen Beton, dem sie mit Kellen und Glättbrettern eine ebene Oberfläche verleihen. Ggf. behandeln sie die Fertigteile nach dem Erhärten mit Schleifmaschinen nach. Dazu gehört auch ein gewisses gestalterisches Geschick.
Betonfertigteilbauer/innen transportieren die fertigen Betonerzeugnisse mithilfe von Hebezeugen oder Transporteinrichtungen zum Lager- bzw. Verladeplatz. Ggf. überwachen sie auch das Verladen der Fertigteile auf Lkw.